So sieht es gerade auf meinem Schreibtisch aus. Ausdrucke und das gute alte Typometer. Was das ist? Mit dem Typometer kann ich Schriftgrößen und
Zeilenabstände genau messen und somit Anregungen aus gut lesbaren Büchern aus meinem Regal ermitteln.
»Die Seele des Ganzen lebt in den Details« Mies van der Rohe
Papierausdrucke müssen manchmal eben doch sein. Und zwar, um zu sehen, ob eine Schrift gut lesbar ist und zu dem Projekt passt. Auf Papier vor mir liegend, kann ich ganz genau beurteilen, welches
die optimale Schrift, Schriftgröße, Laufweite und Zeilenabstand ist. Hier kommen schon 0,25 Punkt Größenunterschied zum Tragen. Also probiere ich einiges aus, bis das Optimum gefunden ist. Die
freie Fläche, Weißräume genannt, also hier die Textränder, haben ebenfalls eine große Bedeutung für den Gesamteindruck und dem Lesefluss. Wie breit ist die einzelne Zeile? Auch hier kommt es auf
Millimeter an, ob die Zeile gut lesbar ist oder eben nicht und somit anstrengend wird zu lesen. Das alles sind meine Aufgaben als Editorial Designerin.
Hätten Sie gedacht, dass es um so viel Genauigkeit beim Buchsatz geht?
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